
Retrofit: Digitale Nachrüstung für die Industrie 4.0
Der produzierende Mittelstand kämpft oft mit einem heterogenen Fuhrpark. Dank moderner IoT- und Retrofit-Sensorik lässt sich dieser trotzdem für die Industrie 4.0 digitalisieren.
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Kürzere Lebenszyklen, agile Entwicklungsmethoden, disruptive Geschäftsmodelle, IoT-Clouds. Unternehmen sehen sich aktuell mit diversen neuen Begriffen konfrontiert, die sich häufig völlig von bisherigen Themen unterscheiden. Doch obwohl es sich bei diese Begriffen zum Teil um ganz unterschiedliche Fachdisziplinen handelt, greifen sie sehr stark ineinander. Der folgende Beitrag soll ein wenig Licht ins moderne Dunkel bringen und Beispiele aufzeigen, inwiefern die Zusammenarbeit mit der com2m aussehen kann.
Ein Artikel von
Phil Hermanski
Lesezeit: ca. 3 Minuten
Aufgrund immer kürzerer Innovationszyklen haben Unternehmen häufig die Herausforderung den Spagat zwischen schnellem und dennoch strategischem Handeln zu meistern. Hinzu kommt, dass innovative Themen wie IoT- und Cloudentwicklungen neu sind und spezielle technische Kenntnisse benötigt werden. Mit diesen Entwicklungen gehen jedoch nicht nur technische Neuerungen einher, sondern auch die Generierung neuer Potenziale für die Modernisierung der eigenen Prozesse oder kundenseitige Produkte und Services. Hier den Überblick zu behalten, sowohl in Bezug auf die Technologie, Methoden, Marktentwicklungen etc. als auch gleichzeitig Projekte umzusetzen, stellt eine entsprechende Herausforderung für Mittelständler dar. Beispielsweise sind selten Kapazitäten vorhanden, die sich ausschließlich um ein (Innovations-)Thema wie IoT kümmern können. Dementsprechend muss nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch ein potenzieller Beratungs- und Umsetzungspartner genau abwägen, auf was im Innovations- und Implementierungsprozess im absoluten Zweifelsfall verzichtet werden kann und was zwingend notwendig ist.
Um dennoch möglichst schnell und „sicher“ von der Idee zum potenziell erfolgreichen IoT-Produkt-Service Bündel zu kommen sollten vier Themen jederzeit berücksichtigt werden: Der Prozess dreht sich jederzeit um nutzbringende bzw. wertstiftende Use Cases für ganz konkrete Nutzer und Kunden. Neben der Nutzerfokussierung sollte ein Big Picture der Lösung existieren oder entwickelt werden, welches in die Strategie des eigenen Unternehmens passt. Nichts ist frustrierender als eine hoch potenzialbehaftete Idee, die aufgrund eines fehlenden strategischen Fits von den Kollegen nicht ernst genommen oder sogar torpediert wird oder im operativen Tagesgeschäft untergeht. Bereits früh im Prozess sollten zusätzlich potenzielle Geschäfts- und Ertragsmodelle identifiziert werden, damit die von Nutzern und Kunden hochgelobte Lösung auch ein wirtschaftlicher Erfolg wird. Dies gilt sowohl für die Implementierung von IoT-Lösungen im eigenen Unternehmen mit dem Ziel der Prozessoptimierung, als auch für die marktgerichtete Entwicklung und Einführung neuer Technologien. Zuletzt ist eine iterative, transparente, realistische, flexible und besonders auch verständliche Umsetzungsroadmap zu entwickeln, die die Prozesstransparenz erhöht und dadurch den Fortschritt sichtbar macht. Außerdem fördert diese die Transparenz zwischen allen Stakeholdern sowie den einzelnen zuvor genannten Schritten, vom nutzerzentrierten Prozess, über das strategische Big Picture hin zu Geschäfts- und Ertragsmodellen.
Bei all diesen Tätigkeiten ist eine transparente, strukturierte, agile Vorgehensweise wichtig. Da es sich bei dem Thema IoT unter Umständen um eine völlig neue Innovation für den Anwender oder Anbieter handelt, ist ein gemeinsames explizites Verständnis über Technologie, Kunden und die potenzielle Lösung hoch relevant. Um dieses Verständnis zu erreichen wird nicht nur eine gute Kommunikation benötigt, sondern auch ein transparenter durchgängiger Innovationsprozess, der von der Idee bis zur Umsetzung und darüber hinaus reicht. Entscheidungen können somit jederzeit nachvollziehbar vertreten werden.
Zuletzt sei gesagt: Denken und analysieren Sie nicht zu viel, sondern starten Sie!
Aufgrund der diversen, individuellen Startpunkte und Herausforderungen eines jeden Unternehmen sollten auch Beratungs- und Unterstützungsangebote entsprechend individuell zwischen Kunde und Auftragnehmer gestaltet werden können. Aus unserer umsetzungsorientierten Erfahrung im IoT-Cloud Business bildet ein individueller, professioneller Innovations- und Umsetzungsprozess die Basis für eine individuelle Kundenlösung, die langfristig etabliert und weiterentwickelt werden kann. Dementsprechend existieren auch unterschiedlichste Formate, die eine zielführende Zusammenarbeit garantieren sollen und gleichzeitig so individuell sind, dass sie die Bedürfnisse unserer Kunden treffen. Möglichkeiten der Zusammenarbeit könnten folgendermaßen aussehen:
Themenoffene Begleitung:
Initiale Konzeptentwicklung:
Gesamtunterstützung:
Sollten Sie Fragen zu den oben beschriebenen Innovationsprozessen und Unterstützungsangeboten haben, oder sich generell für IoT, IoT-Cloud Lösungen, Data Analytics und KI interessieren: Denken Sie nicht zu viel, sondern kommen einfach direkt auf uns zu!
Der produzierende Mittelstand kämpft oft mit einem heterogenen Fuhrpark. Dank moderner IoT- und Retrofit-Sensorik lässt sich dieser trotzdem für die Industrie 4.0 digitalisieren.
Wie bereits im Beitrag „Schlanke IoT-Entwicklung im Mittelstand. Ein Kurzleitfaden.“ beschrieben, hat IoT große Auswirkungen auf diverse Unternehmensprozesse. Eine abteilungs- und domänenübergreifende Denkweise bei der Lösungsfindung hat daher hohe Relevanz. Aufgrund häufig auftretender Herausforderungen in diesem Kontext schauen wir uns das Thema in diesem Artikel noch einmal genauer an.
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